* Planen
Bauten und Projekte
> Fassadensanierung, Therwil
Umbau
Passwangstrasse 12, Therwil
Ausführung: 2018
Auftraggeber: privat
Das Wohnhaus an der Passwangstrasse 12 in Therwil wurde nach den Plänen von Mariani + Meury Architekten im Jahr 1990 erbaut. Wegen Rissbildung, ungenügendem Sonnenschutz und Feuchtigkeitsschäden müssen die Fassaden saniert werden. Grossflächig verglaste Holz-Metall-Fenster ersetzen die kleinteiligen Holzfenster. Mit der Aufdopplung der verputzten Aussenwärmedämmung konnten die bestehenden Dachrandabschlüsse aus Betonteilen und die Dachwasserrohre verkleidet und die neue Fassade als einheitlich verputztes Relief ausgebildet werden.
Fotos: © Jean-Pierre Wymann, Basel
> Fassadensanierung, Basel
Umbau
Wasgenring 29, Basel
Ausführung: 2016 – 2017
Auftraggeber: privat
Das Mehrfamilienhaus wurde 1933 nach den Plänen von Leo Menini gebaut, der als Bauführer bei Wilhelm Emil Baumgartner gearbeitet hat. Diese Prägung wird in den Grundrissen und Fassaden deutlich. Die Sanierung des Verputzes der Fassade erfolgte mit einem mineralischen Dreischichtputz. Mit den Zuschlagsstoffen in den beiden Farbtönen sandfarben und blaugrau im Deckputz behält die Fassade ihre originale Farbigkeit. Die Geländer wurden mit Eisenglimmer gestrichen, der Sockel erhielt wieder einen mineralischen Anstrich und alle Spenglerarbeiten wurden in Kupfer ausgeführt.
Foto: © Jean-Pierre Wymann, Basel
> Durchgang mit Aussentreppe, Basel
Umbau
Leonhardsgraben 48 – Leonhardsstrasse 6, Basel
Ausführung: 2016
Auftraggeber: > Musik-Akademie Basel
Die Musik-Akademie Basel hat 2016 die Liegenschaft Eckensteinhof für die Verwaltung und den Betrieb eines kleinen Musiksaals gemietet. Ein Durchbruch zur Nachbarliegenschaft stellt die Verbindung vom Eckenstein-Hof zum Campus der Musik-Akademie her. Das grosszügige Podest der Treppenanlage bildet eine kleine Bühne für Freiluftkonzerte und die Stufen laden zum Sitzen ein und. Die vorgefertigten Betonteile bestehen aus grünlichem, gebrochenem Material. Die Trittkanten sind gerundet und die Auftritte sandgestrahlt. Die Rahmen der zweiflügligen Glastüre verschmelzen optisch mit dem Glas und bilden ein abstraktes, durch ein Kunststeingewände gefasstes, Loch in der Wand. Der zurückhaltende Eingriff verbindet die Architektur des Eckensteinhofs mit der Sprache des 30 Jahre jüngeren Hauses 5 aus den 1950er-Jahren.
Fotos: © Jean-Pierre Wymann, Basel
> Kultur- und Kreativzentrum, Basel
Umbau und Sanierung
Kasernenhauptbau, Kasernenareal, Basel
Wettbewerb: 2013, 6. Preis
Auftraggeber: Kanton Basel-Stadt
Die Qualität der Anlage liegt im einheitlichen Auftritt als Ensemble, die Schwäche in der mangelnden Durchlässigkeit zum Rhein. Ein Durchgang durch den Kasernenhauptbau verbindet neu die Tramhaltestelle mit der Anlegestelle der Fähre und das zweigeschossige Bistro verknüpft die beiden Niveaus der Rheinpromenade und des Kasernenhofs. Zur Erdbebenertüchtigung wird die Holzkonstruktion zu einem Fachwerk ergänzt und mit Holzverbundplatten ausgesteift. Zwei neue Treppenhäuser dienen als Fluchtwege und sichern den schwellenlosen Zugang.
> Alterszentrum, Schwyz
Neubau
Ibach, Schwyz
Wettbewerb: 2011
Auftraggeber: Gemeinde Schwyz
Das neue Alterszentrum ist ein Dorf im Dorf mit einem Wegsystem, das Rundgänge mit reichen Durch- und Ausblicken bietet und sich zu einem zweigeschossigen Aufenthaltsraum, einer Lounge und einem grosszügigen Wintergarten ausweitet. Das Appartement bilden sich die verschiedenen Räume und Nutzungen einer Wohnung in unterschiedlichen Zonen ab, die flexibel möblierbar sind. Den Park durchzieht ein Wegnetz, das in Rundgängen immer wieder zu kleinen Plätzen mit Bänken unter schattigen Baumgruppen führt.
Architektur: mit Jörg Knösels
> Schulanlage, Küsnacht
Neubau
Küsnacht
Wettbewerb: 2010
Auftraggeber: Gemeinde Küsnacht
Die Lage am Fuss des Pfannenstiels bietet einen schönen Blick auf den Zürichsee. Damit die Seesicht nicht beeinträchtigt wird, sind die beiden grossen Räume Aula und Turnhalle in einen Sockel eingebunden. Darüber in einem kompakten Kubus befinden sich die Unterrichtsräume der Primarschule. Das Tragwerk aus Stützen mit einem aussteifenden Kern und die umlaufende Bandfenster ermöglichen eine flexible Raumaufteilung. Der Sockel bildet ein künstliches Plateau für die Pausen- und Sportflächen.
Architektur: mit Jörg Knösels
Fotos: Adriano Biondo
> Bürogebäude UPK Basel
Neubau
Basel
Wettbewerb: 2010
Auftraggeber: Kanton Basel-Stadt
Das neue Bürogebäude der Universitären Psychiatrischen Klinik Basel dockt an die Südostfassade des bestehenden Gebäudes R für Jugend- und Erwachsenenforensik an. Es setzt die Staffelung des bestehenden Baukörpers fort. Gleichzeitig bleibt das Erdgeschoss weitgehend frei, damit die Qualitäten der weiträumige Parklandschaft, insbesondere die Wegverbindungen und Sichtbezüge erhalten werden können. Ein massiver Kern trägt die auskragenden Betondecken, die über Randstäbe, welche Zug- und Druckkräfte aufnehmen, gekoppelt und damit synchron geschaltet sind. Dies erlaubt eine grosse Flexibilität in der Raumaufteilung. Die Pfosten-Riegel-Fassade gliedert sich in eine Festverglasung und einen verdeckt liegenden Kippflügel zur Nachtauskühlung im Sommer. Der gedämmte Brüstungsbereich ist mit emailliertem Glas verkleidet. Innovative Entwicklungen wie Anpressleisten aus Glasfaserkunststoff, hochwertige Abstandshalter und hoch wärmedämmende Isolatoren garantieren zusammen mit dem hohen Anteil an Festverglasungen den Minergie-P-Standard.
> Eigentumswohnungen, Muttenz
Neubau
Muttenz
Studienauftrag: 2009
Auftraggeber: privat
Das Grundstück liegt am Fuss des Wartenbergs und grenzt unmittelbar an den historischen Dorfkern an. Das neue Volumen liegt im nördlichen Teil. Dadurch bleibt im Süden ein grosszügiger zusammenhängender Garten frei. Die Höhenstafflung des Gebäudes folgt der Topografie, so dass alle Räume der erdgeschossigen Wohnung direkten Gartenzugang haben. Wohnraum und Eingangshalle sind überhöht. Darüber liegen zwei weitere Wohnungen mit grosszügigen Dachterrassen. Das Gebäude erfüllt den Minergie-P-Standard.
> Wohnhaus, Allschwil
Auskernung und Erweiterung
Parkallee 30, Allschwil BL
Ausführung: 2008
Auftraggeber: privat
Das bestehende Wohngebäude ist Teil eines Doppelhauses und grenzt an ein Areal mit Schrebergärten an. Die lange schmale Parzelle ist nach Baugesetz faktisch unbebaubar. Deshalb wurde das bestehende Gebäude ganz ausgekernt und mit einem neuen prägnanten Dachaufbau und einer unterirdischen Bibliothek erweitert. Das neue Tragwerk aus eingefärbtem Beton besteht aus einem aussteifenden Treppenkern und beidseitig auskragenden Sichtbetondecken. Das Gebäude erfüllt die Anforderungen des Minergie-Standards.
Fotos: Adriano Biondo, Basel
> Quartierzentrum St. Johann, Basel
Umbau und Erweiterung
Lothringerstrasse 63, Basel
Bauprojekt: 2007
Auftraggeber: > Christoph Merian Stiftung (CMS)
Das Eckhaus liegt mitten im St. Johann-Quartier in Basel. Die Qualitäten liegen vor allem im Aussenraum mit einem Bauwich, der einen intimen Hof definiert. Ein grosszügiges Foyer fügt sich als leichter Glaskörper an das Gebäude an und bildet einen neuen Zugang. Das Restaurant Landskrongarten wird zum Quartiertreffpunkt und erhält einen unterirdischen Mehrzweckraum. Im ersten Obergeschoss befindet sich die Kontaktstelle Eltern und Kinder mit einer Terrasse als geschützten Aussenraum. Darüber liegen die Büros der Spitex.
> Bruderholzschulhaus, Basel
Erweiterung
Wettbewerb: 2007, 3. Preis
Auftraggeber: > Kanton Basel-Stadt
Das Bruderholzschulhaus von Hermann Baur besteht aus fünf Pavillons, die quer zum Hang stehen und vier Höfe bilden. Die Turnhalle formuliert den Haupteingang im Norden, während die Aula im Süden einen vorläufigen Schlusspunkt setzt. Die Erweiterung ist als Schlussstein in die südliche Ecke des Areals gesetzt. Über eine Treppe gelangt man von der Fritz Hauser-Promenade auf einen neuen Platz mit Sitzbänken und einem kleinen Trinkbrunnen, der nun den Auftakt zur generösen Folge von Aussenräumen bildet.
> Polyvalente Wohnung, Basel
Wohnungszusammenlegung
Wasgenring 29, Basel
Ausführung: 2006
Auftraggeber: privat
Viele Altbauten werden wegen ihrer räumlichen Qualitäten geschätzt. Beliebt sind insbesondere hohe Räume und Zimmer, die so bemessen sind, dass sie flexibel nutzbar sind. Durch die Zusammenlegung von zwei Wohnungen entstehen oft auf einfache Weise Wohnungen, die sich für verschiedene Bewohner eignen, seien das Einzelpersonen, die Wohnen und Arbeiten verbinden, Wohngemeinschaften oder Familien. Die polyvalente Wohnung ist nicht auf ein bestimmtes Benutzerprofil ausgerichtet, sondern lässt die Nutzung bewusst offen.
> Einfamilienhaus, Reinach BL
Umbau
Mausackerweg, Reinach BL
Ausführung: 2008
Auftraggeber: privat
Das freistehende Wohnhaus aus den 1950-er Jahren nutzte die gegebene Fläche mit einem genau abgezirkelten Grundriss gut aus, wirkte aber räumlich beengend. Deshalb wurde die innere tragende Längswand abgebrochen und die Lasten der Holzbalkendecke sowie des Dachstuhls von einem Brettschichtträger abgefangen. Die neue Raumfolge bricht die kleinteilige Organisation auf und setzt die Küche neu in unmittelbare Beziehung zu Garten und Wohnraum.
Architektur: Fischer Wymann Architekten
Fotos: Adriano Biondo, Basel
> Villa, Hochwald SO
Neubau
Nettenberg, Hochwald SO
Studie: 2005
Auftraggeber: privat
Die Parzelle liegt südlich von Hochwald auf dem Plateau des Gempen. Von der Vorfahrt gelangt man ins Eingangsgeschoss mit Herrenzimmer, Fitnessbereich und Gästeraum. Über eine Halle geht es weiter zum Gartengeschoss mit den Privaträumen für Eltern und Kinder. Darüber im Dachgeschoss liegen Wohnraum, Bibliothek mit Cheminée, Küche und Essplatz. Aussen ist neben Hartplatz und Swimmingpool ein Obstgarten aus hochstämmigen Kirschbäumen vorgesehen. Eine Mauer grenzt das Grundstück zu den Nachbarn ab.
Architektur: Fischer Wymann Architekten
> Stadthaus, Basel
Renovation
St. Johanns-Ring 127, Basel
Ausführung: 2004
Auftraggeber: Asphalt + Baumaterial AG
Ungewöhnlich für die Entstehungszeit von 1910 sind die Betonkonstruktionen, insbesondere die gewendelten Treppen und die Kassettendecke des Salons. Wenige gezielte Ausbrüche machen die Tiefe des Grundrisses erlebbar. Das farbige Oberlicht über dem Treppenhaus wird wieder natürlich belichtet. Die ursprüngliche Farbigkeit bleibt weitgehend erhalten; so das maserierte Holzwerk, der grüne Wandfries zum massiven Nussbaumtäfer im Salon und die orange, beziehungsweise hellblaue Wände der beiden Kinderzimmer.
Architektur: Fischer Wymann Architekten
Fotos: Matthias Ebinger
> Universitäre Psychiatrische Klinik
Sanierung und Erweiterung
Gebäude U und S, Wilhelm Klein-Strasse 27, Basel
Studienauftrag: 1998 | Ausführung: 2000-2003
Auftraggeber: > Kanton Basel-Stadt
Die psychiatrische Klinik wurde 1886 als Pavillonanlage gebaut und 1968 mit den Gebäuden U und S erweitert. Zum wirtschaftlichen Betrieb der bestehenden Abteilungen müssen diese vergrössert werden. Zwei neuen Kuben nehmen die Patientenzimmer auf und definieren einen klar begrenzten Hof für die geschlossenen Abteilungen. Sie sind mit demselben Sichtstein verkleidet, der auch für die bestehenden Bauten verwendet wurde. Alt und neu werden so miteinander verwoben, so dass ein neues Ganzes entsteht.
Architektur: ARGE Amrein Giger Wymann
Fotos: Adriano Biondo
> Kirchgemeindezentrum Dornach
Neu- und Umbau
Gempenring 18, Dornach SO
Wettbewerb: 2003, 3. Preis
Auftraggeber: Reformierte Kirchgemeinde Dornach/Gempen/Hochwald
Das Kirchgemeindezentrum befindet sich mitten in einem Quartier aus bescheidenen Wohnhäusern, daneben Kirschbäume, dann Industriegebiet mit buntem Blech. Die neue Kirche setzt mit den farbigen Glasfenstern, dem Glockengeläut und der Altarwand ein weithin sichtbares Zeichen für das neue Zentrum. Sie entwickelt sich kaskadenartig vom zweigeschossigen Gemeinschaftsraum über das Foyer bis zum sakralen Raum. Die monolithische Konstruktion besteht aus wärmegedämmtem Beton mit einer Oberfläche wie gepresster Filz.
Architektur: Fischer Wymann Architekten
> Schulhaus Hardau, Zürich
Neubau
Albisriederplatz, Zürich
Wettbewerb: 2002, 3. Preis
Auftraggeber: > Hochbaudepartement der Stadt Zürich
Der Ort liegt neben den vier Hochhäusern im Hardauquartier. Zwischen einer lichten Baumgruppe aus natürlich gewachsenen Pappeln steht das neue Schulhaus, ein kompakter vom Grund abgehobener kompakter Kubus. Um das zentrale Treppenhaus rotieren zweigeschossige Hallen, welche die Geschosse miteinander verbinden. Die Freifläche ist mit einem Wegnetz erschlossen, das sich ab und an zu kleinen Plätzen ausweitet und durchzieht wie ein grosszügiges Astwerk den öffentlichen Raum.
Architektur: mit Jörg Knösels
> Rütimeyerplatz, Basel
Platzgestaltung
Wettbewerb: 2001
Auftraggeber: > Kanton Basel-Stadt
Der Rütimeyerplatz soll mit verkehrsberuhigenden Massnahmen aufgewertet und flexibler nutzbar werden. Dazu wird der Platz als einheitliche Fläche gestaltet, auf der sich alle Verkehrsteilnehmer gleichberechtigt nebeneinander bewegen. Eine leichte Bombierung der Oberfläche, diagonal zur Hauptverkehrsrichtung verlegte grossformatigen Betonplatten und die fehlende Signalisation irritieren die Fahrzeuglenker und zwingen sie dazu, ihre Geschwindigkeit anzupassen. Gleichzeitig wird der Platz flexibel nutzbar.
Architektur: mit Amrein Giger Architekten
Bilder: Erika Maack
> Wintergarten, Basel
Umbau
Kahlstrasse 8, Basel
Ausführung: 2000
Auftraggeber: privat
Das Wohnhaus wurde 1932 gebaut und befindet sich im Paulus-Quartier in Basel. Aus dem bestehenden Balkon wird ein beheizter Innenraum, der zum Garten mit einer Faltverglasung ganz geöffnet werden kann. Im Sturzbereich sind Knickarmmarkiese und die beiden Entlüftungen der Küche für Kochfeld und Backofen integriert. Die Fensterfront ist fassadenbündig eingesetzt und mit anthrazitfarbigem Eisenglimmer behandelt. Küche, Wintergarten und Gartentreppe, sind einheitlich mit Kunststeinplatten belegt.
Fotos: Adriano Biondo
> Velounterstand, Basel
Neubau
Kaltbrunnenpromenade 95, Basel
Ausführung: 2000
Auftraggeber: > Kanton Basel-Stadt
Die Dächer der Veloabstellplätze für das Kaltbrunnen-Schulhaus schweben leicht wie grosse Blätter zwischen den bestehenden Alleebäumen. Sie bestehen aus filigranen abgekanteten Blechen und werden seitlich zu den Bäumen hin entwässert. Getragen werden sie durch zwei Stützen mit Unterzug, deren Köcherfundamente den Wurzelbereich der Bäume kaum tangieren. Die Metallkonstruktion einheitlich mit einem anthrazitfarbigen Eisenglimmer-Nasslack behandelt.
> Mehrfamilienhaus, Basel
Erweiterung
Gasstrasse 14, Basel
Ausführung: 2010
Auftraggeber: privat
Die Küchen des bestehenden Wohnhauses werden hofseitig um einen Essbereich erweitert, der Veranda und Balkon zugleich ist. Die Konstruktion besteht aus vorgefertigten Betonelementen, die mit Hilfe eines Mobilkrans von der Strasse über das Dach in den Hof gehoben wurden. Innen sind diese sichtbar belassen und gegen aussen mit einer verputzten Aussenwärmedämmung versehen. Die Fenster sind bündig zur Fassade angebracht und mit filigranen in der Isolierverglasung liegenden Lamellenstoren versehen.
Fotos: Adriano Biondo
> Bezirksgebäude Dietikon
Neubau
Wettbewerb: 1998, 2. Stufe
Auftraggeber: > Hochbauamt Kanton Zürich
Das neue Bezirksgebäude schliesst das angrenzende Wohnquartier gegen den Gleisraum der Bahn ab. Der Kopfbau bildet einen repräsentativen Schlussstein zur bestehenden Bebauung um den Bahnhofplatz. Im Innern wird der Baukörper durch eine zweigeschossige Halle und durch drei darüber liegende Lichthöfe gegliedert. Die Öffnungen der Fassade verbreitern sich stetig gegen oben. Während der Sockelbereich vorwiegend auf die zweigeschossige Halle bezogen ist, verstärkt sich der Aussenbezug in den Obergeschossen.
Architektur: mit Jörg Knösels
> Schallschutzfenster, Basel
Schallschutzfenster
Wasgenring 29. Basel
Ausführung: 1997
Auftraggeber: privat
Die Liegenschaft befindet sich am Wasgenring, einer viel befahrenen Strasse am äusseren Ring. Als Schallschutzmassnahme wurden die bestehenden Holzfenster mit Doppelverglasung durch eine äussere Schiebeverglasung ergänzt. Mittig überlappen sich die Gläser, so dass der Luftraum zwischen Fenster und Vorfenster belüftet wird. Mit dieser Konstruktion konnten die bestehenden Holzfenster erhalten und die verlangten Schallschutzwerte deutlich unterboten werden.
Fotos: Adriano Biondo
> Kaltbrunnen-Schulhaus, Basel
Neubau
Kaltbrunnenpromenade 95, Basel
Wettbewerb 1993, 1. Preis
Ausführung 1995-1996
Auftraggeber: > Kanton Basel-Stadt
Der Ort liegt im Westen von Basel zwischen wertvoller Architektur umgeben von einem grossen Baumbestand. Zwei neue Glaskörper ergänzen die Primarschule von Giovanni Panozzo und stellen die Allerheiligenkirche von Hermann Baur frei. Im eigentlichen Schulhaus sind die Klassenräume, im anderen die Aula mit Turnhalle untergebracht. Die Setzung der Bauten lässt offene Diagonalbezüge zu, welche die Grosszügigkeit der Aussenräume bewahren und den neuen Pausenplatz räumlich fassen.
Architektur: Wymann & Selva Architekten
Fotos: Adriano Biondo
> Gymnasium, Freiburg i. B.
Neubau
Rieselfeld, Freiburg i. B.
Wettbewerb: 1993, 4. Preis
Auftraggeber: Stadt Freiburg
Im Westen der Stadt Freiburg liegt das Rieselfeld, ein von Wald umsäumter Ort. Hier ist ein neuer Stadtteil geplant mit einer "differenzierten Blockstruktur", die klar definierte öffentliche Strassenräume und private Innenhöfe ausscheidet. Das Gymnasium ist in einem keilförmigen öffentlichen Grünraum vorgesehen. Zwei winkelförmigen Baukörpern sind so zusammengesetzt, dass eine offene Komposition entsteht, die mit der Parkanlage verzahnt ist und allseitig spezifische Aussenraüme ausscheidet.
Architektur: mit David Schwartz
> Wohnüberbauung, Münchenstein
Neubau
Emil-Frey Strasse, Münchenstein
Wettbewerb: 1990, 2. Preis
Auftraggeber: Gemeinde Münchenstein
Beide Gebäude sind so gestaffelt, dass der Süden unbebaut bleibt und zusammen mit den bestehenden Bauten grosszügige Aussenräume entstehen. Sämtliche Wohn- und Schlafräume sind gegen Süden orientiert und alle Nebenräume werden natürlich belichtet und belüftet. Die Reihung der Zimmer ermöglicht flexible Wohngrössen mit 2 ½ bis 6 ½-Zimmern, je nachdem wieviele Zimmer zu einer Wohnung geschlagen werden. Eines der beiden Wohngebäude wird auf der Nordseite durch einen Gewerbeflügel ergänzt.
Architektur: mit Corinne Schweizer
> Doppeleinfamilienhaus, Bättwil SO
Neubau
Rütihofstrasse 9/11, Bättwil SO
Ausführung: 1989-1990
Auftraggeber: privat
Beide Haushälften sind zu einem einheitlichen Gebäude zusammengefügt mit einem gemeinsamen Eingang und einer regelmässigen Lochung über die ganze Fassade. Die inneren Grenzen werden so gegen aussen bewusst verwischt. Die Materialisierung nimmt Bezug auf das regionale Bauernhaus mit gemauertem Wohnteil und hölzernem Wirtschaftsteil. Die Längsfassaden bestehen aus einem wärmedämmenden Leichtbackstein, während die Giebelfassaden mit einer Holzschalung verkleidet sind.
> Kasernenareal, Basel
Platzgestaltung
Wettbewerb: 1988
Auftraggeber: > Kanton Basel-Stadt
Das wertvolle Ensemble wird mit verschiedenen Eingriffen zum Rhein geöffnet und mit dem Quartier vernetzt. Auf dem ehemaligen Exerzierplatz ist eine neue ins Terrain eingesenkte Konzerthalle als Ergänzung der bestehenden kulturellen Nutzungen vorgesehen. Ein dreigeschossiger Durchbruch durch den Kasernenhauptbau schafft ein Fenster zum Rhein nach Süden und verbindet die Anlegestelle der Klingentalfähre mit der Tramhaltestelle. Der hermetisch geschlossenen Anlage eröffenen sich neue Beziehungsfelder.
Kunst: Dieter Wymann
Fotos: R. Thiebaud
> Alters- und Pflegeheim, Basel
Neu- und Umbau
Eulerstrasse | Sozinstrasse, Basel
Wettbewerb: 1987
Auftraggeber: > Kanton Basel-Stadt
Der Neubau mit den Pflegezimmern öffnet sich sägezahnartig gegen den Garten Richtung Südwesten. Die Zimmer sind gestaffelt und gewährleisten so Intimität und gute Besonnung. Strassenseitig sind ganz verglaste Hallen angeordnet, die in den Aufenthaltsraum münden. Die einspringende Strassenecke formuliert die beiden Strassenzüge durch die verglaste, bzw. verputzte Seite unterschiedlich aus. Das bestehenden Gebäude wird eingebunden und als Aufenthalts- und Therapieraum sowie für Büros genutzt.
> Gemeindezentrum Gentilino
Um- und Neubau
Gentilino
Wettbewerb: 1987, 1. Preis, nicht ausgeführt
Auftraggeber: Gemeinde Gentilino
Eine neue Piazza, die durch einen Portikus gefasst wird, ergänzt das Gemeindehaus in Gentilino. Darunter befindet sich die neue Zivilschutzanlage, die oberirdisch als baulicher Eingriff manifest wird. Leicht abgesenkt schliesst das Sportfeld an, umgeben von Tribünen und Baumreihen. So entsteht ein Forum, das von verschiedenen Gruppen genutzt werden kann. Das Dorf erhält einen neuen Schwerpunkt, einen Ort der Begegnung.
Architektur: mit Boila e Volger Architetti
> Wohnüberbauung, Basel
Neubau
Gasstrasse | Vogesenstrasse, (Betrams-Areal), Basel
Wettbewerb: 1986, 3. Ankauf
Auftraggeber: > Kanton Basel-Stadt
Das St. Johanns-Quartiers besteht aus Blockrandbebauungen mit klaren Strassenräumen und abgeschotteten Hinterhöfen. Zwei abgedrehte, gegeneinander verdrehte Baukörper schaffen eine offene Situation mit fliessenden Aussenräumen. Die Gebäude schliessen den Hof gegen die Gasstrasse ab und öffenen ihn gleichzeitig zur Vogesenstrasse hin. Das Fabrikationsgebäude bleibt als Reminiszenz an die industrielle Nutzung des Areals erhalten und soll als Atelierhaus genutzt werden.
Architektur: mit Jörg Knösels
> Wohn- und Geschäftshaus, Basel
Neubau
Schützenmattstrasse, Basel
Wettbewerb: 1984
Auftraggeber: > Kanton Basel-Stadt
Der Neubau in der schmalen Baulücke nimmt Bezug zum Nachbarsgebäude aus den sechziger Jahren von Diener Architekten. Eine klare Zäsur trennt ihn vom anderen Nachbarsgebäude aus der Jahrhundertwende. In diesen Einschnitt ist eine Treppenkaskade eingefügt, welche die Wohnungen erschliesst und den Durchgang zum hofseitigen Feuerwehrmuseum überhöht und dramatisiert.
Architektur: mit Lorenzo Martini
> Möbel
Ausstellung Swissbau 2001, Basel
Architekten-Möbel
Beistelltisch, Holz- und Glastisch, Sideboard
Das Tragwerk der Möbel besteht aus Platten, die so zusammengefügt sind, dass sie die Konstruktion in sich aussteifen und tragen. Hergestellt sind diese aus MDF, einer mitteldichten Faserplatte, die kaum schwindet oder quillt. Mit computergesteuerten Fräsen können aus den industriell gefertigten Platten präzise Einzelteile hergestellt werden, die sich ohne aufwändige Nachbearbeitung zu Möbeln zusammenfügen lassen. Kleine Teile sind fest miteinander verleimt, während grössere Elemente Steckverbindungen aufweisen, um die Möbel für den Transport zerlegen und nachher ohne Werkzeug schnell wieder zusammenbauen zu können. Die aus Dreiecken zusammengesetzten Tragwerke ergeben mit wenig Material eine gute Stabilität und nutzen das Plattenformat optimal mit wenig Verschnitt.
Produktion: > Schreinerei Werner Näf
Fotos: > Adriano Biondo